Eingereicht von: Stadtgemeinde Pinkafeld, Stadtgemeinde Oberwart
Projektstart: 01.05.2022
Kategorie: Kinder/Jugendliche
Social-Media: https://www.pinkafeld.gv.at/offene-jugendarbeit-oja/
Bereits seit zwei Jahren führt die Stadtgemeinde Pinkafeld ein Pilotprojekt der Offenen Jugendarbeit durch, das insbesondere auf die Unterstützung von ausgebildeten Sozialarbeiter:innen setzt. Nunmehr wurde das Projekt um eine Kooperation mit der Stadtgemeinde Oberwart erweitert, das dankenswerterweise auch die Unterstützung des Landes Burgenland findet. Ausgangspunkt für diese Kooperation ist die simple Überlegung, dass das Leben Jugendlicher zunehmend schneller wird und so auch die Jugendarbeit fähig sein muss, hohes Tempo zu gehen und flexibel auf eine Herausforderung zu reagieren. Diese neuen Herausforderungen werden langfristig aber nicht isoliert gelöst werden können, weshalb Oberwart und Pinkafeld mit bestehenden Grenzen brechen. Als mediatisierende Ebene soll das Projekt Probleme an der Wurzel packen, anstatt bloß Symptome zu bekämpfen. Kein Jugendlicher soll mit seinen Problemen alleine gelassen werden. Aus Verantwortung für die Jugend und aus Verantwortung für die Zukunft.
Das Projekt Offene Jugendarbeit nimmt für das Burgenland eine Pionierrolle ein und soll als Vorbild für weitere Gemeinden dienen, in die professionelle Jugendarbeit zu investieren und Jugendlichen ideale Rahmenbedingungen zu bieten. Der Bank Austria Sozialpreis bietet eine optimale Plattform, um die Breitenwirksamkeit der Offenen Jugendarbeit zu fördern und es wäre zugleich eine außerordentliche Ehre sich in die namhafte Liste der Preisträger:innen eintragen zu dürfen.
Aktive Beteiligung ist für das Projekt nicht nur Innovationsmotor, sondern zugleich ein Schwerpunkt der Arbeit. Insbesondere durch die Errichtung von Jugendparlamenten samt eigenen Budgets soll es langfristig gelingen, Jugendliche nicht nur in die Arbeit miteinzubinden, sondern sie vielmehr selbst zu Verantwortungsträgern:innen in der Gemeindepolitik zu machen. Darüber hinaus ist aber auch eine Beteiligung von interessierten Dritten jederzeit unbürokratisch über die Mitarbeiter:innen der OJA möglich.