Digitale Innovationen für Menschen mit Behinderungen
- Das Zero Project Technology Forum am UniCredit Center am Kaiserwasser fungiert als Wachstumstreiber für digitale Innovationen für Menschen mit Behinderungen
- 27 geladene Tech-Unternehmen präsentieren ihre neue Produkte
- Die UniCredit Bank Austria ist Vorreiter beim Thema Barrierefreiheit und Services für Menschen mit Behinderungen
Am 24.2. veranstaltete die Zero Project Konferenz gemeinsam mit der UniCredit Bank Austria das allererste Zero Project Technology Forum am UniCredit Center am Kaiserwasser. Die Veranstaltung ist als Wachstumstreiber für Innovationen konzipiert, die das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessern sollen. Ziel ist es, die vielversprechendsten Innovationen frühphasig, noch bevor sie für das Silicon Valley relevant werden, für die Investoren und Unternehmen zugänglich zu machen und Partnerschaften herzustellen, die Finanzierung und Skalierung übernehmen.
Die 27 geladenen Tech-Innovatoren hatten die Gelegenheit, ihre neusten Produkte den 50 zentralen Entscheidungsträger:innen der Wirtschaft und internationaler Organisationen vorzustellen. Dabei ging es unter anderem um eine Erfindung aus den Arabischen Emiraten, ein Keyboard mit nur 10 Tasten für Menschen mit motorischen Schwierigkeiten, um eine App aus Kenya, die gesprochen Sprache direkt in Gebärdensprache übersetzt, oder um eine App aus den USA, die für Menschen mit Sehbeeinträchtigung die Umgebung beschreibt. Auch eine österreichische Erfindung war dabei, ein Avatar, der im Klassenzimmer sitzt und ein Kind, das längere Zeit nicht in die Schule gehen kann, mit dem Unterricht und seinen Klassenkolleg:innen verbindet, Schwätzen inklusive. Umgekehrt berichteten die Unternehmer:innen, welche Entwicklungen sie von der Forschung dringend benötigten, um Barrierefreiheit für ihre Kund:innen und Arbeitnehmer:innen herzustellen.
Schulterschluss mit der Wirtschaft
Martin Essl, Gründer der Zero Project Conference: „Wir haben den starken Wunsch der Wirtschaft nach so einer Plattform aufgegriffen und möchten unser weltweites Netzwerk zur Verfügung stellen, um die Umsetzung der Innovationen für Menschen mit Behinderungen entscheidend zu beschleunigen. Und nicht nur diese profitieren davon. Viele dieser Innovationen erleichtern das Leben für alle.“
„Das Zero Project Technology Forum ist ein innovatives Labor und eine wichtige Inspirationsquelle für Unternehmen, Organisationen und Politik, um in einem sehr frühen Stadium Zugang zu den neuesten Innovationen für Menschen mit Behinderungen zu erhalten. Als Vorreiter beim Thema Barrierefreiheit und Services für Menschen mit Behinderungen in ganz Europa ist es für uns sehr wichtig, das Zero Project Technology Forums mit zu veranstalten, um als Innovationsführer weiterhin am Puls technologischer Entwicklungen zu sein,“ betont Robert Zadrazil, CEO der UniCredit Bank Austria.
Auch die anwesenden Entscheidungsträger:innen der Techkonzerne begrüßten diese Initiative. Hermann Erlach, CEO von Microsoft Österreich, Mitsponsor des Technology Forums bekräftigte: „Wir befinden uns in einer Zeit aufregender neuer technologischer Fortschritte. Dabei spielt vor allem das Feld der Künstlichen Intelligenz eine entscheidende Rolle, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im beruflichen wie gesellschaftlichen Umfeld zu ermöglichen. Wir sehen uns hier in einer besonderen Verantwortung, ein möglichst hohes Niveau an Barrierefreiheit und Inklusion anzubieten.“
Christopher Patnoe, Leiter für Barrierefreiheit von Google freute sich über die Auszeichnung, die die App „Google Lookout“ bekommen hat, eine App, die die Umgebung beschreibt, in der sich die Person befindet. „Wir nutzen hier künstliche Intelligenz, um eine visuelle Welt für Blinde erfahrbar zu machen. Wichtig ist dabei, dass wir diese App gemeinsam mit sehbehinderten Menschen entwickelt haben. Das ist entscheidend.“
Charlotte V. McClain-Nhlapo, Global Disability Advisor der Weltbank, wies auf die Notwendigkeit hin, alle Menschen in die Entwicklung des Planeten miteinzuschließen, weil sonst niemals das gemeinsame Ziel der Staatengemeinschaft erreicht werden könne, Armut, Hunger und geringe Schulbildung zu eliminieren.
Rückfragen:
UniCredit Bank Austria Media Relations
Matthias Raftl, Tel.: +43 (0) 50505 – 52809
E-Mail: matthias.raftl@unicreditgroup.at