Überweisungen und Zahlungen in Europa, im SEPA Raum, können Sie über Ihr Internetbanking rund um die Uhr beauftragen. SEPA bedeutet Single Euro Payments Area und vereinheitlicht seit 2014 den Zahlungsverkehr in Europa. Zahlungen in Euro erfolgen so sicher über das Privatkonto. Dafür bieten sich verschiedene Auftragsarten wie beispielsweise der SEPA Dauerauftrag an, um etwa wiederkehrende Zahlungen abzuwickeln.

Wir beraten Sie gerne! Vereinbaren Sie gleich einen Termin, Ihr:e Berater:in beantwortet Ihnen gerne offene Fragen zum Zahlungsverkehr. 

SEPA

Der SEPA Raum

SEPA umfasst die Länder der Euro-Zone: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern.

Folgende Länder der EU sind mit Eurozahlungen miteinbezogen: Bulgarien, Dänemark, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechische Republik und Ungarn.

Folgende Länder des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sind miteinbezogen: Island, Liechtenstein und Norwegen. Darüber hinaus Großbritannien, die Schweiz, Monaco und San Marino St. Pierre und Miquelon, Guernsey, Jersey sowie Isle of Man.

 

Fragen & Antworten

  • Was versteht man unter BIC und IBAN?

    Der BIC ist der weltweit verwendete Identifikationscode einer Bank, der oft auch als SWIFT-Code bezeichnet wird. Der IBAN ist eine weltweit genormte eindeutige Angabe einer Kontobeziehung und besteht aus einem Ländercode, einem Bankcode (Bankleitzahl), einer Kontonummer und einer Prüfziffer. Beide Ziffern finden Sie auf ihrer neuen Debitkarte auf der Rückseite.

    Rückseite einer Debitkarte

  • Wo finde ich meinen IBAN und BIC?

    Für SEPA Zahlungsaufträge benötigen Sie die IBAN des Zahlungsempfängers bzw. der Zahlungsempfängerin und Ihre eigene IBAN. Alle SEPA Zahlungen erfolgen in Euro innerhalb des SEPA Raumes. Sie finden die BIC und IBAN auf Ihrer Debitkarte (BankCard).  

  • Was ist eine SEPA Überweisung?

    Darunter versteht man den Auftrag einen bestimmten Betrag in Euro von einem Konto abzubuchen und dem Konto des Zahlungsempfängers bzw. der Zahlungsempfängerin gutzuschreiben. Die bisher als "Kundendaten" bekannten Informationen sind im Feld "Zahlungsreferenz" anzugeben. Wird dieses befüllt, werden weitere Angaben im Verwendungszweck nicht an den:die Zahlungsempfänger:in weitergeleitet.

  • Wofür eignet sich ein SEPA Dauerauftrag?

    Ein SEPA Dauerauftrag dient für alle wiederkehrenden Zahlungen mit einem fixen Betrag und Termin (wie etwa Miete, Mitgliedsbeiträge, Sparbeiträge, Schulgeld, etc.). Dadurch entfällt die Evidenthaltung und manuelle Beauftragung.

  • Was ist ein SEPA Abschöpfungsauftrag?

    Hier wird vom verbleibenden Guthaben am Konto ein variabler Betrag zum vereinbarten Termin regelmäßig überwiesen, beispielsweise auf ein Sparkonto. Es empfiehlt sich einen verbleibenden Restbetrag festzulegen bzw. ist es auch möglich, einen Maximalbetrag festzulegen.

Auslandszahlung

Neben den Ein- und Ausgängen von Standardzahlungen sowie der Gutschrift oder Bezahlung von und mit Auslandsschecks, gibt es bei der Bank Austria weitere Möglichkeiten des Zahlungsverkehrs. Die Bank Austria steht Ihnen dabei als kompetenter Partner zur Seite, mit einem dichten Netzwerk der UniCredit Gruppe in Österreich, Deutschland, Italien und Zentral- und Osteuropa. Die Standardpreise für Zahlungsausgänge entnehmen Sie bitte dem aktuellen Preisaushang in den Bank Austria Filialen.

Informationen zur Kursbildung (Devisengeschäft) durch die UniCredit Bank Austria AG

Die UniCredit Bank Austria AG führt Zahlungsaufträge je nach Verfügbarkeit der im Kursblatt gelisteten Fremdwährungen zum ehest möglichen Devisenkurs durch, sofern eine Umrechnung einer Fremdwährung in Euro oder von Euro in eine andere Fremdwährung erforderlich ist. Dieser Devisenkurs wird spätestens am Folgetag des Tages der Auftragserteilung um die Mittagszeit nach den Usancen der internationalen Devisenmärkte gebildet und im ausgehängten Kursblatt der UniCredit Bank Austria AG veröffentlicht. Der zur Anwendung kommende Devisenkurs kann daher zum Zeitpunkt der Auftragserteilung noch nicht bekannt gegeben werden.
Bei Fremdwährungen, welche nicht im Kursblatt der UniCredit Bank Austria AG gelistet sind, ist die Kursgestaltung von der beauftragten ausländischen Korrespondenzbank abhängig und kann von der UniCredit Bank Austria AG nicht beeinflusst werden.

Wichtiger Hinweis: Die Regelungen des ZaDiG zu Eingangszeitpunkt und Durchführungsfrist beziehen sich nicht auf die Kursbildung, sondern auf die Durchführung eines Zahlungsauftrages nach erfolgter Kursbildung.

Fragen & Antworten

  • Was ist eine EU-Binnenzahlung?

    EU-Binnenzahlungsverkehr bedeutet, dass alle Auslandsüberweisungen innerhalb der EU zu den Gebühren einer Inlandsüberweisung durchgeführt werden, wenn sie folgende Kriterien erfüllen.

    Kriterien

    • Überweisungswährung ist Euro.
    • Keine Betragsgrenze.
    • Bankverbindung des Empfängers muss in Form einer gültigen IBAN angegeben werden. Ein angegebener BIC hat keine Auswirkung auf die Durchführung.
    • Zahlungen innerhalb der EU-Länder und der EWR-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein.
    • Spesen im Inland werden immer vom Auftraggeber getragen, jene im Ausland immer vom Empfänger.
    • Ohne besondere Weisungen (z.B. "Aviso", "Dringend").

    Hinweis
    Gemäß SWIFT-Normen muss jeder Auslands-Überweisungsauftrag eine Spesenweisung enthalten. Für EU-Binnenzahlung wurde analog Inlandszahlungsverkehr "geteilte Spesen" als Standard definiert.
    In Österreich sind die Spesen für Inlandsüberweisungen in den Kontoführungsentgeltkonditionen enthalten. In anderen EU-Staaten gibt es aber auch Transaktionsspesen, welche pro Durchführung einer Inlandsüberweisung sofort verrechnet werden. Dem:Der Empfänger:in im EU-Ausland können bei EU-Binnenzahlungen nur jene Spesen erwachsen, die für Zahlungseingänge aus dem Land selbst anfallen. Diese sind jedoch pro Land unterschiedlich.

    In den Nicht-Euro-Ländern werden Überweisungen wie Fremdwährungsüberweisungen im Inland (gemäß EU-Verordnung 2560/2001) bepreist. Dies gilt auch dann, wenn der:die Kund:in dort ein EUR-Konto unterhält (= Fremdwährungskonto).

    Ergänzende Informationen zur EU-Binnenzahlung
    Grenzüberschreitend innerhalb der EU-Staaten und EWR-Staaten*: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (inkl. Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion, St. Barthélemy, St. Martin - französischer Teil), Griechenland, Irland, Island*, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein*, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen*, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern.

    Das Um und Auf: IBAN und BIC für Auslandsüberweisungen
    Für die rasche Durchführung Ihres grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs benötigen Sie unbedingt IBAN und BIC. Die IBAN ist eine international genormte Darstellung der Bankverbindung. Sie enthält den Landescode, die Bank- und Kontodaten sowie eine Prüfziffer (z.B.: AT51 1200 0123 4567 8900).
    Der BIC ist der weltweit verwendete Identifikationscode einer Bank, der oft auch als SWIFT-Code bezeichnet wird. Für die Bank Austria lautet der BIC: BKAUATWW.
    Ihre persönliche IBAN und BIC finden Kund:innen der Bank Austria auf ihren Kontoauszügen (rechts oben), im Internetbanking (unter Finanzstatus - Umsatzliste) und auf Ihrer BankCard (Debitkarte).

    IBAN-Rechner
    Die Bank Austria hat sich entschlossen, keinen eigenen IBAN-Rechner zur Verfügung zu stellen. Die IBAN ist daher direkt beim Begünstigten zu erfragen.

  • Was ist eine Standard-Auslandsüberweisung?

    Damit beauftragen Sie Ihre Überweisungen

    • betragsunabhängig
    • in jeder Währung
    • weltweit.
  • Was ist das SWIFT - Netzwerk?

    Bei Überweisungen ins Ausland und gesondert beauftragten Eilüberweisungen werden die in der Überweisung enthaltenen Daten über die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) mit Sitz in Belgien an das Kreditinstitut des Begünstigten weitergeleitet. Ein anderes Unternehmen, das diese Dienstleistungen weltweit anbietet, gibt es derzeit nicht, so dass österreichische Kreditinstitute für die Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs regelmäßig keine Alternative zur Nutzung der Dienste von SWIFT haben. Ohne eine Zusammenarbeit mit SWIFT könnte ein österreichisches Kreditinstitut seinen Kunden keine Dienstleistungen im weltweiten Zahlungsverkehr anbieten. Das von den österreichischen Kreditinstituten genutzte SWIFT-Netz genügt technisch den höchsten Sicherheitsanforderungen.
    Aus Gründen der Systemsicherheit speichert SWIFT die Transaktionsdaten vorübergehend in seinen Rechenzentren in den Niederlanden und USA.

    Infolgedessen kann es dazu kommen, dass die in den USA von SWIFT gespeicherten Daten US-Behörden zum Zweck der Bekämpfung des internationalen Terrorismus offengelegt werden müssen.

    Anlass dieser Information ist ein Auftrag der österreichischen Datenschutzbehörde unter Hinweis auf die Rechtslage.

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