Nach-laden: Das müssen Sie beim Errichten einer eigenen Ladestation für E-Autos beachten
E-Fahrzeuge sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und sind deshalb längst in der Mitte unserer Straßen angekommen. Immer mehr Menschen setzen auf E-Mobilität und tauschen Verbrennungsmotoren gegen Batteriebetriebene. Sie sind auf der Suche nach einer passenden Finanzierung für Ihr E-Auto? Die Bank Austria hat die passende Finanzierung für Ihr E-Auto.
Um zusätzlich von öffentlichen Ladestationen unabhängig zu sein, lassen viele Menschen ihre Häuser und Wohnungen mit Ladestationen nachrüsten. Was man hierbei beachten muss, erklärt Martin Schranz von der Firma Zentraplan.
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Kann in jedem Haus bzw. vor jeder Wohnung eine Ladestation errichtet werden?
Schranz: „Grundsätzlich kann man in jedem Haus bzw. jeder Wohnung, welche über eine elektrische Anlage verfügt, eine Ladestation nachrüsten. Vorsicht ist geboten je älter die Wohnung oder das Haus und je höher die gewünschte Ladeleistung ist. Vor allem bei älteren Objekten kann die Nachrüstung von Ladestationen sehr aufwendig werden, da man die vorhandene elektrotechnische Infrastruktur vor Installation einer Ladestation entsprechend modernisieren muss.“
Denn: Moderne Wohnhausanlagen werden bereits mit entsprechenden Vorbereitungen errichtet, um den Aufwand für die Nachrüstung eines Ladepunktes bis 11kW Wechselstrom gering zu halten.
Wie viel kostet eine Ladestation?
„Je nach Funktionsumfang des Ladepunktes muss man bei entsprechend vorhandener Vorbereitung mit Errichtungskosten ab 2.000 Euro aufwärts rechnen“, sagt Schranz. Besonders teuer seien die Schnelllader (ab 22kW Ladeleistung aufwärts). Diese würden, so Schranz, im Privatbereich aufgrund der sehr hohen Anschaffungskosten auch in Zukunft nur die Ausnahme darstellen.
Doch nicht nur Ladestationen für E-Autos werden aktuell nachgerüstet. Wer energieautark werden will, wechselt zur Photovoltaik.
Wie einfach bzw. aufwändig ist es eine Photovoltaikanlage nachzurüsten?
Schranz: „Bevor man mit dem Nachrüsten beginnt muss man die Statik und den Brandschutz beachten, gefolgt von der elektrotechnischen Infrastruktur und den notwendigen Schutzmaßnahmen.“ Pauschal kann man weder Preise nennen, noch konkrete Ratschläge geben, da die Voraussetzungen und Anforderungen von Gebäude zu Gebäude stark variieren können.
TIPP: Eine sehr gute Informationsplattform bietet der Bundesverband PHOTOVOLTAIC AUSTRIA. Hier gibt es umfassende Beiträge zu Technik, Gesetzen, Förderungen, usw. Die PV-Tools sind leicht zu bedienen und verschaffen einem schnell einen Überblick über Ertrag und reine Errichtungskosten der PV-Anlage. Bei konkretem Vorhaben kann auch Kontakt zu ausführenden Unternehmen aufgenommen werden.