Falsche Zahlungsaufforderungen
Mit falschen Zahlungsaufforderungen versuchen Kriminelle, Schadsoftware auf fremden Computern zu installieren. In den Schreiben nennen sie die echte Anschrift von Empfänger:innen und fordern diese auf, einen infizierten Dateianhang zu öffnen. Er kann für jedes Betriebssystem gefährlich sein.
So sieht die Falle aus
- Sie erhalten eine E-Mail mit der Information über einen noch offenen Rechnungsbetrag.
- Sie können sich nicht erinnern, die genannte Dienstleistung bzw. das Produkt gekauft zu haben.
- Die vermeintlichen Absender sind namhafte Unternehmen, Inkasso- oder Anwaltsbüros.
- Der Betreff lautet auf Zahlungshinweis, Rechnung, Mahnung, etc.
- Sie werden namentlich angesprochen (z.B. Sehr geehrte Frau Mustermann)
- Häufig werden auch rechtliche Schritte angedroht, sollten Sie den geforderten Betrag nicht umgehend einzahlen.
- Der Name des Attachments ist bspw. „Rechnung“ oder „Mahnung“.
Das passiert, wenn die Falle zuschnappt
- Durch das Öffnen der Attachments oder den Klick auf einen Link lösen Sie den Download eines Virus aus.
Was tun, wenn Sie reingetappt sind
- Lassen Sie sich keinesfalls von Rechtsanwalts- oder Inkassoandrohungen einschüchtern.
- Klicken Sie nicht auf „Antworten“, um gegen die E-Mail Einspruch zu erheben.
- Öffnen Sie keine Attachments.
- Downloads bitte nicht starten.
- E-Mail löschen.
- Bei offenen Fragen können Sie sich an den Internetombudsmann wenden.