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Warnung: Kleinanzeigenbetrug (willhaben, ebay, vinted, ...)

Betrüger geben sich als Kaufinteressenten Ihrer inserierten Produkte aus und wenden sich kurz danach über Chat, per E-Mail oder SMS an Sie. Hier verlangen die Betrüger neben Ihren Kontaktdaten wie Telefonnummer, auch dass Sie den Verkauf durch Zusendung der Internetbanking-Daten und Kartendaten bestätigen oder über einen Link einen kleinen Betrag überweisen sollen, um den Kaufpreis zu erhalten.

  • Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten (Verfüger/PIN oder Kartennummer) auf einer Website ein, dies ist gemeinhin nicht erforderlich um Geld zu erhalten
  • Werden Sie misstrauisch wenn der Käufer Sie aktiv unterstützen möchte oder Druck aufbaut
  • Führen Sie keine Testüberweisung zur angeblichen Überprüfung Ihrer Kontonummer durch
  • Jede Verkaufsplattform bietet Informationen zum sicheren Kauf und Verkauf an. Bitte informieren Sie sich und werden Sie misstrauisch wenn ein Käufer davon abweichen möchte
  • Reagieren Sie nicht auf Links, welche Sie nicht eindeutig zuordnen können

Sollten in Reaktion auf diese Situation eine Überweisung getätigt worden sein, melden Sie sich bitte umgehend bei +43 (0) 50505-26105.

Schnäppchenjäger lieben sie: Onlineplattformen. Mit dem richtigen Angebot kann man viel Geld sparen. Wenn man das Falsche erwischt allerdings sehr viel verlieren. Und das gilt nicht nur für Käufer:in, sondern auch Verkäufer:in.

Auf Kleinanzeigenbörsen treiben sich leider sehr viele Betrüger:innen herum. Die häufigsten Betrugsformen sind:

  • Der Vorauszahlungsbetrug: Der:Die Verkäufer:in gibt an, dass er:sie sich im Ausland befindet und bittet um Vorabüberweisung via Western Union, MoneyGram oder Postanweisung. Oft handelt es sich bei diesen Angeboten um besondere Schnäppchen, wie z.B. günstige Markenhandtaschen, Elektronikartikel oder Gebrauchtwagen.
  • Fake-Shops: Waren können auch über sogenannte Fake-Shops angeboten werden. Fake-Shops sind betrügerische Online-Shops, die meist nur kurz online und bei genauer Recherche auch erkennbar sind (z.B. kein bzw. gefälschtes Impressum vorhanden, Zahlung per Vorauszahlung ohne alternative Zahlungsmethoden).
  • Identitätsdiebstahl bei Job-Suche: Kriminelle melden sich als Angestellte einer vermeintlichen Firma und bieten verlockende Jobs mit lukrativer Bezahlung im Home-Office Bereich an. Sollten Sie in diesem Fall persönliche Daten weitergeben, so könnte es sich in weiterer Folge um Identitätsmissbrauch zum Zwecke von Geldwäsche handeln.

Sicherheitscenter:

Wie kann man sich davor schützen?

  • Verwenden Sie etablierte bzw. bewährte Onlineshops.
  • Kommunizieren Sie mit dem Käufer:in / Verkäufer:in über die Kleinanzeigenplattform.
  • Holen Sie vor dem Kauf Informationen über den Anbieter ein (z.B. Impressum der Homepage, Google Suche).
  • Vorsicht bei Waren aus dem Ausland (z.B. Vergleichen Sie vor dem Kauf die angegebenen Kosten mit dem Marktwert des angebotenen Produkts.).
  • Komplizierte Zahlungs- und Versandvorgänge ablehnen. Nutzen Sie für die Bezahlung nur sichere und bekannte Zahlungsdienstleister.
  • Lehnen Sie Bargeldtransfers via Western Union, MoneyGram etc. ab.
  • Lehnen Sie eine Kaufoption via Scheck ab.
  • Vorsicht bei Vorauskassa generell.
  • Verwenden Sie Kreditkarten.
  • Bezahlen Sie mit einer sicheren Internetverbindung und einem sicheren Gerät.
  • Lehnen Sie überhöhte Geldüberweisungen ab.
  • Seien Sie skeptisch gegenüber "Schnäppchenpreise" und "Wunderprodukte".
  • Verlassen Sie sich nicht auf Versandbenachrichtigungen.
  • Übermitteln Sie keine Ausweiskopien.
  • Sorgfalt gegenüber der eigenen sensiblen Daten (z.B. Kontoverbindung).

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