"Die Rendite muss stimmen", hört und liest man immer wieder. Doch was genau steckt hinter dem Begriff? Was ist eine Rendite? Wir klären auf.
Unter der Rendite versteht man den Ertrag einer Geldanlage innerhalb eines Jahres. Sie wird in Prozent angegeben und bezieht sich immer auf das eingesetzte Kapital. An der Höhe des Prozentsatzes kann man ablesen, wie viel Geld man mit einer Veranlagung verdient hat – das kann eine Aktie sein oder eine andere Kapitalanlage.
Rendite-Beispiel
Sie entschließen sich, 10.000 Euro in eine Kapitalanlage zu investieren. Nach einem Jahr hat sich der Wert erhöht, und Sie haben 300 Euro daraus erhalten. Damit beträgt die Rendite 3 %. Diese 3 % sind dann der Effektivzinssatz bzw. die Bruttorendite - also der Gesamtgewinn, den Sie mit der Geldanlage erzielt haben. Wollen Sie wissen, was Ihnen am Ende bleibt, müssen Sie die Nettorendite betrachten, bei der Spesen, Gebühren etc. bereits abgezogen sind.
Rendite: In vielen Bereichen ein Begriff
Eigentlich kommt der Begriff aus dem Finanzwesen. Man hört das Wort aber oft auch in anderen Zusammenhängen, etwa bei Erfolgsberichten von Unternehmen. Hier dient „Rendite“ als allgemeiner Begriff zur Erfolgsmessung.
Hier ein paar Beispiele klassischer Geldanlagen mit der Möglichkeit, höhere Renditen zu erzielen als bei herkömmlichen Anlagen:
- Aktien
- Aktienanleihen
- Immobilien
- Rohstoffe und Edelmetalle
- Fonds
Wie werden Renditen bestimmt?
Eine Faustregel besagt: Je höher das Risiko, desto höher die Rendite. Diese Regel eignet sich für Anfänger:innen bzw. Laien nur unzureichend. Es spielen auch noch die Dauer der Anlage sowie die Produkte an sich eine Rolle. Wie sich eine Rendite genau zusammensetzt, hängt von der Geldanlage ab.