Keine Trendwende zum Jahreswechsel: Industriekonjunktur trübt sich neuerlich ein

„Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Dezember auf 43,3 Punkte und verwies damit auf eine rückläufige Entwicklung der Industrie, sogar mit leichter Beschleunigungstendenz gegenüber dem Vormonat. Das Jahr 2024 endete damit, wie es begonnen hatte, bei nur geringfügigen unterjährigen Schwankungen beim Tempo des Abschwungs“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren befindet sich die heimische Industrie in einer hartnäckigen Rezession. Nach dem Einbruch der Industrieproduktion im Jahr 2023 um 1,1 Prozent verzeichnete die Herstellung von Waren in Österreich im Jahr 2024 voraussichtlich sogar einen durchschnittlichen Rückgang um 4 Prozent real.“

Grafik Einkaufsmanagerindex

  • Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Dezember auf 43,3 Punkte 
  • Die Produktionseinschränkungen beschleunigten sich infolge des stärkeren Rückgangs des Neugeschäfts  
  • Die österreichische Industrie baute im Dezember weiter deutlich Personal ab 
  • Die Verkaufspreise gingen stärker als die Einkaufspreise zurück: Durchschnittliche Ertragssituation verschlechterte sich erneut 
  • Sinkender Produktionsbedarf schlug sich in einer Reduktion der Einkaufsmengen und einem Rückgang der Lagerbestände an Vormaterialien nieder
  • Verringerung der Bestände an Fertigwaren unterstrich den anhaltenden Pessimismus der heimischen Betriebe 
  • Österreichs Industrie startet mit rückläufigen Produktionserwartungen ins neue Jahr

 

UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (PDF)
Methodik (PDF)

Stand: 27. Dezember 2024.


Über den UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex

Im UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) finden Sie die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch ausgewählte Einkaufsmanager.

 

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